Vom Kalkbergwerk zum Waldhof mit Gaststätte und Pension
Das Kalkbaurecht wurde 1863 vom damaligen Rittergutsbesitzer Böhm in Venusberg an das Lehngericht in Kemtau verkauft. In einer geologischen Spezialkarte von 1879 ist das
kalkofen
Kalkwerk als Humboldschacht" eingezeichnet. Die Einstellung des Abbaus erfolgte im Jahre 1908. 1928 erwarb Bruno Siegert das Grundstück des ehemaligen Kalkwerkes vom Rittergutsbesitzer Schwarz. In den Jahren 1928/29 und 1934 wurden die ehemaligen Wirtschaftsgebäude zu einer Ausflugsgaststätte mit Fremdenzimmern umgebaut, welche sich bald großer Beliebtheit erfreute. 1929 erhielt Bruno Siegert die Konzession zum Schank- und Beherbergungsgewerbe und gab diesem Anwesen den Namen "Waldhof". Seit dieser Zeit befinden sich Gaststätte und Pension im Familienbesitz. Der"Waldhof" im Jagdhauscharakter mit max. 65 Restaurantplätzen (davon 25 im Wintergarten), ist bekannt für seine gutbürgerliche Küche und Wildspezialitäten. Die Pension mit 9 komfortabel eingerichteten Zimmern in ruhiger Waldlage lädt zur Erholung ein.
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